Die Malediven und der Klimawandel
Der Klimawandel hinterlässt seine Spuren auch im Indischen Ozean. Der steigende Meeresspiegel ist dabei (noch) nicht das größte Problem sondern das Absterben der Korallenriffe.
Stürme, Regenfälle, Überschwemmungen und Küstenerosionen haben aufgrund des Klimawandels sowohl in ihrer Intensität als auch in der Anzahl zugenommen. Der Meeresspiegel steigt stetig. Statt tatenlos abzuwarten, wie ihnen der Boden unter den Füßen buchstäblich verrinnt, schützen einige nachhaltige Hotelanlagen ihre Heimat und die dort bestehenden Ökosystemen aktiv gegen den Klimawandel.
Bunte Korallengärten für die Malediven
Laut der Meeresbiologin Smrutica Jithendranath, verantwortlich für die Unterwasserwelt rund um das Eco-Resort Reethi Faru, hat der steigende Meeresspiegel bisher kaum Auswirkungen auf die Malediven. Allerdings seien die Klimafolgen an den Korallen deutlich abzulesen. Besonders die steigenden Wassertemperaturen und immer stärkeren Stürme schädigen die winzigen, sensiblen Tiere schwer und führen zum Korallensterben sowie zur Korallenbleiche.
Aufgrund dieser Beobachtungen hat das Reethi Faru Resort ein Korallenschutzprojekt rund um die Insel Filaidhoo ins Leben gerufen. In eigens angelegten Unterwassergärten forstet das Resort Korallen auf und pflanzt diese nach circa einem Jahr wieder ins Hausriff. Die Unterwassergärten und Hausriffe können zudem verhindern, dass die Strände weggespült werden.
Auf der maledivischen Insel Lankanfushi können Gäste vom Eco-Resort Gili Lankanfushi selbst junge Korallen unter Wasser in den Gärten anbringen und sich am Coral Lines Projekt des Resorts aktiv beteiligen. Hier besteht auch die Möglichkeit nach der Abreise die Entwicklung der eigens angebrachten Korallen im Blog des Resorts nachzuverfolgen.
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zuletzt geändert am 11.03.2024