Die wilden Wasser im Stubai
Imposante Gletscher, mächtige Bergmassive und wilde Wasser kennzeichnen das Stubaital nahe Innsbruck. Mit dem WildeWasserPark macht das Stubaital die wilden Wasser dem Wanderer erlebbar.
Die Idee zu dem WildeWasserWeg, der auf Grund seiner Naturschönheiten, bei Wanderern und Einheimischen schon jetzt sehr beliebt ist, hatte Luis Töchterle, ein Stubaier mit großem Interesse an der Geologie und Geschichte seines Heimattales. Als „Wilde Wasser“ gelten Wasserelemente, die naturbelassen sind oder auf tradierter Kulturnutzung beruhen. Die räumliche Begrenzung zieht das hydrographische Einzugsgebiet der Ruetz. “Die Ruetz hat das Stubaital gemacht, und ist damit noch lange nicht fertig“ ist das Lieblingszitat von Luis Töchterle.
Das Kernstück des WildeWasserParks ist der WildeWasserWeg. Ein Rundwanderweg, der in einer Viertagestour mit Übernachtung auf Alpenvereinshütten oder in Etappen begangen werden kann. Der WildeWasserWeg startet bei Klaus Äuele. Er führt entlang des Grawa Wasserfalles, ein Naturdenkmal und einer der breitesten Wasserfälle der Alpen.
Für den WildeWasserWeg wurde der alte Steig zur Sulzenau Hütte reaktiviert. Dieser führt nahe an den Wasserfall heran. Besonders auf den beiden Aussichtsplattformen spürt der Wanderer die Gischt und die Kraft des Wassers hautnah. Weiter geht die Route über ein Gletscherfeld zur Dresdner Hütte. Nach Querung des Gletschers wird die Wanderung sehr beschaulich. Die Wasser werden ruhiger und der Wanderer nähert sich den Bergseen und den Ruderhofbächen. Schließlich führt der Weg vorbei an der Regensburger Hütte und einem Hochmoor wieder zurück nach Klaus Äuele.
Der WildeWasserPark erstreckt sich über das gesamte Stubaital. Die beeindruckensten Schauplätze sind u.a. der Mischbach Wasserfall, die Hochebene mit den zehn Seen, die Gipfelplattform Top of Tyrol, die Wasserscheide am Stubaier Gletscher und auch die Franz Senn Hütte mit dem Höllenrachen. Im gesamten Tal locken zudem 17 Schau- und Kraftplätze zum Thema WildeWasser. Hütten, Almen oder die Wallfahrtsstätte Kloster Maria Waldrast lohnen einen Besuch.
Die Touren können großteils auch als Tagestouren geplant werden.
Anreise ohne Auto
mit dem Bus vom Busbahnhof in Innsbruck ins Stubaital oder mit der Stubaitalbahn von Innsbruck Hauptbahnhof bis Fulpmes.
Folge lebensart-reisen auf instagram>>>
zuletzt geändert am 13.10.2019