Irland - Ancient East
Eine Zeitreise durch 5.000 Jahre: Irland's mystischer Osten birgt alte Kultur, keltische Wahrzeichen und lädt zu fantastischen Streifzügen auf historischen Pfade ein.
Drei einzigartige Regionen – das Land der 5.000 Sonnenaufgänge, das historische Herz und die keltische Küste – bilden Irland’s Ancient East. Und wo immer man in diese Welt eintaucht, nimmt sie einen sofort für sich ein. Die Landschaft ist sanft und hügelig, von vielen Grüns gepolstert und hat wegen ihrer Üppigkeit schon die frühesten Siedler zu großen spirituellen Bauformen inspiriert.
Herzstück des alten Ostens ist das Boyne Valley mit dem Hill of Tara (Hill of Uisneach). In einem tiefgrünen Tal liegt die weitläufige neolithische Kultstätte, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. In ihrem Mittelpunkt liegen die monumentalen neolithischen Ganggräber von Newgrange, Knowth und Dowth.
Das sagenumwobene Ganggrab Newgrange wird seit 5.000 Jahren zur Wintersonnenwende bis zur hintersten Grabkammer von frühmorgendlichen Sonnenstrahlen erleuchtet. Bis heute wird hier die Wintersonnenwende nach keltischen Ritualen gefeiert und im Mai begeht man den Sommerbeginn mit dem Uisneach Festival of Fire.
Noch eine kleine Schauergeschichte: Nahe dem Hügel Uisneach liegt das Moor, in dem im Jahr 2003 die 2000 Jahre alte Mumie eines Mannes von aristokratischer Herkunft gefunden wurde. Vermutlich wurde er den Göttern der Fruchtbarkeit geopfert. Auf dem Hügel wird bis heute das große Bealtaine Feuerfest abgehalten, um den Sommer zu begrüßen.
Andere Orte für wundersame Entdeckungen sind die frühchristlichen Klostersiedlungen Glendalough, Mellifont Abbey, Jerpoint Abbey und Holycross Abbey. Die Klostersiedlung Clonmacnoise birgt die kunstvollsten Hochkreuze Irlands. Vier Kirchen und ein Rundturm gehören diesem frühen christlichen Zentrum an. Ein imposanter Spaziergang zwischen Klosterruinen und Grabmälern lässt die Umtriebigkeit des geistigen Ortes aufleben. Allen gemeinsam ist ihre sanfte Ausstrahlung des Friedens und der Abgeschiedenheit, die sich auch dem Besucher einprägt.
Ins mittelalterliche Irland führen die Städtchen des Südostens. Waterford City ist die älteste Stadt Irlands und wurde von den Wikingern gegründet. Tausend Jahre Geschichte zwischen Auseinandersetzungen, Schlachten und Machtentfaltung sind in diesem einstigen Zentrum des Wohlstands bewahrt. Das Waterford Museum of Treasures ist seine heutige Schatzkammer. Kilkenny lädt auf seine als Touristenpfad ausgewiesene Medieval Mile ein, das Hook Head Lighthouse auf einer Halbinsel bei Wexford war ursprünglich eine Mönchsgründung des 13. Jahrhunderts und ist einer der ältesten Leuchttürme in Europa.
Einen wahrhaften Sprung zwischen den Zeiten erlebt, wer den berühmten Rock of Cashel in der Grafschaft Tipperary besteigt. Der Berg liegt wie eine Ikone über dem smaragdgrünen Tal „Golden Vale“. Das irische Wahrzeichen wurde im Altertum als Sitz von Feen und Geistern verehrt. Cashel war eine Trutzburg, eine Kathedrale und ein heiliger Gral der irischen Hochkönige zugleich. Weltliche und religiöse Machthaber genossen hier den Blick über eine Bilderbuchlandschaft. Die wundersam überlagerten Architekturformen des Rock of Cashel sind ein einzigartiges Beispiel für das Ineinandergreifen der heidnischen und christlichen Strömungen im alten Irland. Dazu gehören auch die anglo-irischen Einflüsse, die sich besonders in Adelssitzen wie Kilruddery House und Powerscourt Estate in County Wicklow erkennen lassen.
Der Zauber der Landschaft und der Atem der Geschichte verbinden sich überall in Ireland’s Ancient East und sein erzählfreudiges Volk nimmt Gäste auch gerne mit auf eine persönliche Tour zu den Sehenswürdigkeiten und Festivals. Es steckt große Kraft in diesem historischen Osten, aber auch Ausgelassenheit, Spaß und Unterhaltung gehen mit auf Entdeckungsreise zur altirischen Seele.
Infos über Irland sowie gratis Broschüren finden Sie auf www.ireland.com
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zuletzt geändert am 06.04.2018