Wien: 14 Frauen, 14 Orte
Mit dem City Guide „14 Frauen, 14 Orte“ kannst du 14 besondere Wiener Orte entdecken, die dir Geschichten von 14 bemerkenswerten Frauen erzählen.
Der City Guide stellt Persönlichkeiten vor, die die klassischen Geschlechterrollen aufgebrochen haben und sich um die Konventionen ihrer Zeit wenig geschert haben. Gleichzeitig verknüpft er die Pionierinnen der Stadt mit ihren Wirkungs-, Lebens- und Erinnerungsstätten, wo du mehr über ihre bemerkenswerten Geschichten erfährst.
Teresa Feodorowna Ries ist die ‚Aufmacherin‘ im neuen City Guide: Eine jüdische Künstlerin, die sich in der damals männerdominierten Bildhauerei behauptet hat, ohne sich davon beirren zu lassen. Ihr Portrait führt ins Wien Museum, wo die Skulptur „Hexe bei der Toilette für die Walpurgisnacht“, eines ihrer Hauptwerke zu sehen ist.
Lise Meitner, Professorin für Physik, war maßgeblich an der Entdeckung der Kernspaltung beteiligt und hat an der Universität Wien promoviert. Vally Wieselthier gilt als Koryphäe der Keramik, ihre Werke mit charakteristischer Formensprache und avantgardistischem Ansatz sind im Museum für angewandte Kunst (MAK) ausgestellt. Auch Hedy Lamarr darf in dieser Reihe nicht fehlen, sie arbeitete nicht nur als erfolgreiche Hollywood-Schauspielerin, sondern erfand auch eine Funkfernsteuerung für Torpedos, was sogar ihr Grab am Wiener Zentralfriedhof widerspiegelt. Rosa Mayreder kämpfte für mehr Frauenrechte, ihr Wohn- und Sterbehaus befindet sich im 4. Bezirk. Constanze Geiger war Komponistin und Konzertpianistin, mit zwölf Jahren komponierte sie den „Ferdinandus-Walzer“, das erste Musikstück einer Frau, das jemals im Zuge des Wiener Neujahrskonzerts gespielt wurde. Daher führt ihre Geschichte in den Wiener Musikverein.
Weitere Frauenpersönlichkeiten sind Ludwig van Beethovens Klavierbauerin Nannette Streicher (Technisches Museum Wien), die Architekturpionierin Margarete Schütte-Lihotzky (Margarete Schütte-Lihotzky-Zentrum), die Hoteldirektorin Anna Sacher (Hotel Sacher), die Skulptur Venus von Willendorf (Naturhistorisches Museum Wien), Schriftstellerin Elfriede Jelinek (Burgtheater), Kaiserin Elisabeth (Sisi Museum Wien) und die Psychoanalytikerin Anna Freud (Sigmund Freud Museum). Den Reigen des Frauen-Walks schließt Bertha von Suttner - sie war eine der wichtigsten Friedensaktivistinnen ihrer Zeit. In Wien erinnert nicht nur ein Denkmal an die erste Frau, die den Friedensnobelpreis erhalten hat, auch ein Gemeindebau in Wieden trägt ihren Namen.
„14 Frauen 14 Orte“ findest du auf der kostenlosen „ivie“ App, die du hier herunterladen kannst.
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zuletzt geändert am 07.03.2025