Nassfeld: Ein Urlaub voll Abenteuer für die Kinder
Zum Austoben in den Ferien: Megatrampoline über tosendem Bergwasser oder ein Felsenlabyrinth stillen die Lust auf Bewegung. Am Kärntner Nassfeld finden Kinder eine große Freiluft-Bühne.
Am Aqua-Trail „Bergwasser“ am Kärntner Nassfeld zeigt das wilde Wasser aus den Karnischen Alpen seine unbändige Kraft, die nicht nur Kinder magnetisch anzieht. Glucksend, tosend und gurgelnd ergießen sich kristallklare Bäche gekonnt inszeniert über hölzerne Rinnen, treiben sprudelnde Fontänen an und machen Räderwerke aktiv. Bergwasser auf Schritt und Tritt verleitet zum Spielen mit dem kühlen Nass, wofür der Aqua-Trail wie geschaffen scheint. Unterwegs laden große Trampoline zu Sprüngen und Saltos über dem reißenden Wasser. Richtig nass kann es auf den Kinderspielplätzen zugehen, die speziell für das Vergnügen mit dem Wasser eingerichtet wurden.
Auf einem kleinen Bergsee, an dem der Aqua-Trail vorbeiführt, liegt – völlig unerwartet – auf beinahe 2.000 Meter Seehöhe ein stolzes Segelboot vor Anker. Kinder (und Erwachsene) können es besteigen, nachsehen was sich unter Deck so tut oder von Bord aus die imposante Bergkulisse bestaunen. Der 1,5 km lange Aqua-Trail ist übrigens auch mit Kinderwagen zu befahren.
Hinauf zum Aqua-Trail geht’s mit dem Millennium-Express, der längsten Kabinenbahn der Alpen. Ein paar Schritte sind es dann von der Bergstation zum Aqua-Trail. Bei der Bergstation startet übrigens der „Pendolino“, die längste Sommerrodelbahn Kärntens, die von der Bergstation des Millennium-Express über etwa 400 Höhenmeter auf die Tressdorfer Alm führt.
Felsenlabyrinth
Dort wartet mit dem „Felsenlabyrinth“ und der Flying-Fox-Meile ein weiteres Erlebnisareal. Kinder machen hier erste Gehversuche im Felsen, unter der Anleitung erfahrener Guides und stets doppelt gesichert. Wer sich als Klettermax bereits bewährt hat, unternimmt Touren über versicherte Grate, seilt sich in Schluchten ab oder überwindet Überhangsblöcke. Darüber hinaus sorgen im Hochseilgarten zum Beispiel Netz-, Dschungel- und Kübelbrücken für den Adrenalin-Kick in beinahe schwindelerregender Höhe. Ganz Mutige schweben – gut gesichert am Stahlseil – am Kinder-Flying-Fox wie einst Tarzan von Baum zu Baum.
Und dann ein Sprung in den See: Am Fuße des Nassfelds im Gailtal liegt der Pressegger See. Sein bis zu 28 Grad warmes Wasser, das ihm den Kosenamen „Badewanne“ einbrachte, verleitet zu stundenlangem Badespaß, wie es eingefleischte Wasserratten schätzen.
Schmuggler-Bande am Nassfeld
Am Nassfeld, direkt an der italienischen Grenze, erinnert „das Reich der Wilden Bande“ daran, dass früher an diesem Grenzübergang zahlreiche Waren von Italien nach Österreich geschmuggelt wurden. Ein Nervenkitzel, den auch die „Pramollo Wilde Bande“, eine bunt zusammengewürfelte Truppe Österreicher und Italiener, im Comic-Heft erlebt. Spannende Szenen aus dieser Geschichte können die Kinder an den „Originalschauplätzen“ entlang dieses Rundparcours nachspielen. Er besteht aus dem „Schmugglerversteck“, dem Kletterturm „Schmugglerburg“, der „Burgküche“, wo Kinder mit Sand spielen, backen und kochen können und dem „Lastenschlitten“ zum Transport von Schmugglergut. Als „Fluchtweg“ dient eine 20 m lange Seilrutsche.
Geotrails
Am Nassfeld findest du auch spannende Geotrails, die dich in eine Zeit entführen, in der das Gebiet noch von einem großen Meer bedeckt war. Hier kannst du versteinerte Meerestiere der Urzeit finden - keine künstlichen Nachbildungen, sondern echte Relikte aus vergangenen Zeiten. Die Trails sind Teil des Geoparks Karnische Alpen.
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Anreise
Von Wien mit den ÖBB bis Villach, weiter mit der S-Bahn S4 bis Hermagor und dann mit Regionalbussen Richtung Nassfeld, zum Weissensee oder ins Lesachtal oder über Salzburg mit den ÖBB bis Spittal - Millstättersee, weiter mit S-Bahn S1 bis Oberdrauburg und dann mit Regionalbussen nach Kötschach-Mauthen, Hermagor oder ins Lesachtal.
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zuletzt geändert am 24.04.2025