Geräumter Weg in tief verschneiter Winterlandschaft.
Foto: Region Seefeld, Johannes Geyer

Tirols Hochplateau – Winterurlaub mit kleinem Fußabdruck

Öffentlich anreisen, CO2-reduziert wohnen, in unberührter Natur wandern und regional-saisonale Kulinarik genießen – Tirols Hochplateau ist eine der nachhaltigsten Regionen Österreichs.

Tirols Hochplateau liegt zwischen Berg und Tal, auf 1200 Metern, an einem der schönsten Flecken der Alpen. In den fünf kleinen Ortschaften Seefeld, Leutasch, Scharnitz, Mösern und Reith setzt man voll und ganz auf den sanften Tourismus. Der entspannte Urlaub beginnt schon bei der Anreise. Gleich drei Bahnhöfe – der größte mitten im Zentrum von Seefeld – und sechs Buslinien sorgen für uneingeschränkte Mobilität. Die Gästekarte PlateauCard gilt in der Region auch als Fahrkarte für die Öffis.

Paar vor dem Bahnhof in Seefeld.
Bis 2030 sollen 15 Prozent der Gäste öffentlich anreisen. Foto: Region Seefeld, Johannes Aitzetmüller

Sanft und vielfältig durch den Winter

Früher ist man im Winter in den Schiurlaub gefahren, heute geht der Trend eindeutig hin zu vielfältigen Wintererlebnissen. Tirols Hochplateau hat auf diesen Trend mit einem abwechslungsreichen Angebot reagiert. Neben dem Skifahren auf Piste bietet sich das Plateau geradezu an, Neues zu entdecken: Wandern auf 142 geräumten Winterwanderwegen und sieben Schneeschuhrouten, Langlaufen auf über 200 Kilometern Naturschneeloipen, Rodeln auf Forstwegen und Eislaufen auf Natureislaufplätzen oder dem Möserer See – all das zumeist umgeben von unberührter Natur.

Paar auf dem Weg zur Langlaufloipe
Die Region Seefeld ist vor allem ein Paradies für Langläufer*innen. Foto: Region Seefeld, Moritz Klee

Darüber hinaus werden noch viele weitere Attraktionen angeboten, etwa mit Alpakas wandern, lernen, wie man Spuren im Schnee liest, mit Fackeln die Winternächte erkunden oder ganz ohne Schnee - ein Kochworkshop in einem der traditionellsten Gasthäuser der Region.

Echter Hochgenuss

In den fünf kleinen Ortschaften Seefeld, Leutasch, Scharnitz, Mösern und Reith wird viel Wert auf Genuss gelegt und so wird man überall verwöhnt. Viele Betriebe servieren regional-saisonales Essen, oft bio, oft auch vegan. Wer es besonders haben möchte: Wie wäre es mit einem kuscheligen Winterpicknick, einem saisonal geprägten Hauben-Menü oder einem dampfenden Kaiserschmarrn vor dem knisternden Kaminfeuer auf einer der gemütlichen Berghütten. Kein Wunder, dass man sich das eine oder andere Schmankerl gerne mit nach Hause nehmen möchte. Dafür gibt es mehrere Hofläden, die vor allem in Leutasch zum Ortsbild gehören.

Achtsame Hotels

Sechs Hotels haben sich gemeinsam mit dem Tourismusverband und dem Naturpark Karwendel zu den Plateau Pionieren zusammengeschlossen. Gemeinsam mit einer Expertin für nachhaltige Entwicklung arbeiten sie daran, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren um die Klimaziele zu erreichen. Die Herausforderung, den 1,5 Grad-Pfad einzuschlagen, ist hoch. Das betrifft sowohl Aktivitäten im eigenen Haus, wie etwa die Reduktion des Energieverbrauches, als auch Maßnahmen, die nicht direkt im Einflussbereich der Hotels liegen. Dazu zählt vor allem die Gäste zu motivieren, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und ihnen in der Region ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot zur Verfügung zu stellen.

Zudem müssen alle Betriebe mit dem Österreichische Umweltzeichen ausgezeichnet sein oder sich im Bewerbungsprozess befinden. Das Naturhotel Aufatmen und das Biohotel Leutascherhof sind bereits ausgezeichnet und führen auch das EU Ecolabel.

Tief verschneite Winterlandschaft, zwischen den Wäldern fließt ein Bach.
Die Region Seefeld ist die erste Region in Österreich, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet wurde. Foto: Region Seefeld

Apropos Umweltzeichen: Die Region wurde im Sommer 2023 als erste Region in Österreich mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Tourismusdestinationen zertifiziert. Der Urlaub auf Tirols Hochplateau hinterlässt viele Eindrücke, aber nur einen ganz kleinen Abdruck.

Alle Infos finden Sie auf der Website des Tourismusverbandes>>>
Hier geht es zu den Plateau Pionieren>>>

Anreise

Mit dem Zug bis Innsbruck und dann weiter mit Regionalzügen und Bussen in die einzelnen Gemeinden.
Und hier die Übersicht über das regionale Mobilitätsangebot>>>

Tipp

Mit der Mobilitäts-App wegfinder findest du den besten Weg von A nach B und kannst alle Angebote für deine An- und Rückreise auch gleich buchen. Neben den Zügen und Bussen zeigt dir die App auch das vorhandene Angebot an Autos, Fahrrädern und E-Scootern zum Ausleihen sowie regionale Taxiunternehmen für die Fahrt vom Bahnhof / von der Bushaltestelle bis zum gebuchten Quartier.

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zuletzt geändert am 12.11.2024

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